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Wirtschaftsnachrichten
Nachrichten die Kurse bewegen
Erfolgreicher Kampf gegen das Bankenbeben | vom 06.04.2023 |
Analyse zum Ukraine Konflikt | vom 11.03.2022 |
Bidenomics voraus: Sehen die Märkte blau? |
vom 06.11.2020 |
EZB Krisenprogramm von 1,35 Billionen Euro | vom 04.06.2020 |
Bundesregierung Ergebnis Koalitionsausschuss | vom 03.06.2020 |
Anlagethemen
Hier finden Sie eine Übersicht interessanter Anlagethemen
Finanzlexikon
Finanzbegriffe schnell und leicht erklärt.
Aktien
Anleihe
Diversifikation
Der Anleger kann bei der Kapitalanlage diversifizieren, indem er sein Vermögen nicht in ein einziges Finanzprodukt investiert, sondern auf unterschiedliche Finanzprodukte mit unterschiedlichen Anlageschwerpunkten verteilt. Hintergrund dieser verbreiteten Anlagestrategie ist die Reduzierung von Wertschwankungen. Die so gewonnene Vermögensstruktur weist insgesamt ein geringeres Risiko auf als die jeweiligen Einzelpapiere. Voraussetzung hierfür ist, dass die hierfür kombinierten Finanzprodukte einen unterschiedlichen Anlageschwerpunkt haben.
Einlagensicherung
Falls ein Institut nicht in der Lage ist, Einlagen seiner Kunden zurückzuzahlen, sind die Rückzahlungsansprüche in gewissem Umfang durch die Einlagensicherung abgesichert.
Welche Gelder sind durch die Einlagensicherungssysteme gesetzlich geschützt?
Geschützt werden Kundeneinlagen. Gesetzliche geschützte Einlagen sind Kontoguthaben einschließlich Festgeld und Spareinlagen. Als Einlagen gelten auch Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften einer Bank, sofern die Verbindlichkeiten der Bank darin bestehen, den Kunden Besitz oder Eigentum an Geld zu verschaffen.
Bezieht sich der Einlagensicherungsschutz auch auf Wertpapiere?
Wertpapiere (auch Investmentfondsanteile) sind keine Einlagen. Sie stehen vielmehr im Eigentum des Kunden und werden für diesen von der Bank nur verwahrt. Bestände in Wertpapierdepots können daher auch im Insolvenzfall auf andere Institute übertragen werden, wenn sie nicht als Sicherheit für Forderungen der betroffenen Bank gegen den Kunden (Kreditsicherheit) dienen. Ein besonderer Schutz ist deshalb nicht erforderlich.
Welchen Schutz bietet das Einlagensicherungsgesetz?
Alle Banken sind nach dem Einlagensicherungsgesetz verpflichtet, ihre Einlagen durch Zugehörigkeit zu einer gesetzlichen Entschädigungseinrichtung oder durch ein amtlich anerkanntes institutsbezogenes Sicherungssystem zu sichern. Die Mitgliedschaft in einem dieser Einlagensicherungssysteme ist Voraussetzung dafür, dass ein Institut zum Geschäftsbetrieb zugelassen wird. Die Einlagensicherung nach dem Einlagensicherungsgesetz garantiert dem Kunden, dass seine Einlagen pro Institut bis zu einem Betrag von 100.000 € geschützt sind.
Welchen Schutz bietet die freiwillige Einlagensicherung und welche Institute gehören ihr an?Zusätzlich zur gesetzlichen Einlagensicherung und Anlegerentschädigung haben viele Institute (private und öffentliche Banken) freiwillige Regelungen zur Sicherung von Einlagen und Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften getroffen, die eine Absicherung der Kundengelder über den gesetzlichen Mindestrahmen hinaus anstreben. Es gibt bei den freiwilligen Einlagensicherungseinrichtungen jedoch keinen Rechtsanspruch auf eine Entschädigung und sie unterliegen auch nicht der Aufsicht der BaFin.
Welcher Personenkreis ist abgesichert?
Die Einlagen von Privatkunden, Personen- und Kapitalgesellschaften sind nach dem Einlagensicherungsgesetz geschützt. Nicht gesetzlich geschützt sind u.a. die Einlagen institutioneller Kunden, wie beispielsweise die Einlagen von Kreditinstituten, Finanzdienstleistern, Versicherungen, Kapitalanlagegesellschaften sowie Einlagen der öffentlichen Hand. Ein Auflistung nicht entschädigungsfähiger Einlagen, zumeist Einlagen von institutionellen Anlegern, findet sich in § 6 Einlagensicherungsgesetz (EinSiG).
Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Emittentenrisiko
ESG
Quelle: Auszug Wikipedia
ETF
High Watermark-Methode
Die High Watermark-Methode kann auch genutzt werden, um mögliche Verluste aus dem Vorjahr mit Gewinnen des laufenden Jahres zu verrechnen. Hat ein Vermögensverwalter oder Fonds im Jahr zuvor beispielsweise 20 % seines Wertes eingebüßt, so müssen die Verwalter oder Manager im aktuellen Jahr zunächst einmal einen entsprechenden Gewinn erwirtschaften. Erst nach dieser Kompensation gilt dann die Gewinnzone als erreicht, weshalb auch erst für ab diesem Zeitpunkt entstehende Gewinne eine erfolgsabhängige Vergütung zu zahlen ist.
Die Anwendung der High Watermark-Methode sorgt also für ein Höchstmaß an Übereinstimmungen der Interessen des Anlegers mit jenen des Vermögensverwalters oder Fondsanbieters. Beide verdienen nur dann Geld, wenn das Vermögen oder der Fonds erfolgreich gemanagt wird. Investoren können zudem sicher sein, dass ein Vermögensverwalter oder eine Fondsgesellschaft große Anstrengungen unternehmen wird, um möglicherweise aufgelaufene Verluste rasch auszugleichen.
Investmentfonds
Sondervermögen
Investmentfonds und ETF´s sind Sondervermögen. Sie genießen somit einen sehr hohen Anlegerschutz.
Nicht erst in der Finanz- und Bankenkrise der Jahre 2008 und 2009 hat sich gezeigt, dass man als Privatinvestor auch bei sehr etablierten und seriösen Banken schlechte Erfahrungen machen kann, wenn diese in die Insolvenz geraten. In diesem Fall kann das Vermögen des Anlegers schnell verloren sein, wenn Gläubiger der Banken ihre offenen Forderungen aus dem Anlegervermögen befriedigen wollen. Das Vermögen der Gesellschaft sollte deshalb unbedingt von den angelegten Geldern der Investoren getrennt sein, so dass es nicht zur Befriedigung von Schulden verwendet werden kann. Durch das Sondervermögen ist diese Forderung erfüllt.